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Studie

Hitzeextreme im Boden werden unterschätzt

Bodentemperaturen wurden lange Zeit wenig beachtet, weil im Unterschied zu den oberflächennahen Lufttemperaturen aufgrund der deutlich aufwendigeren Messung kaum verlässliche Daten vorlagen.
Veröffentlicht am
Ein Forschungsteam vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) hat nun festgestellt, dass sich Boden- und Lufttemperaturen nicht nur unterscheiden können, sondern auch, dass sich der Klimawandel auf die Intensität und Häufigkeit von Hitzeextremen im Boden deutlich stärker auswirkt, als in der Luft. Vor allem in Mitteleuropa sei dies der Fall, schreiben die Experten im Fachjournal „Nature Climate Change“ ( NuL4196 ). Konkret ist der Trend in den Hitzeextremen im Boden an zwei Dritteln der insgesamt 118 ausgewerteten meteorologischen Messstationen stärker als in der Luft. „Das bedeutet, dass Hitzeextreme im Boden viel schneller entstehen als in der Luft“, sagt die Erstautorin Almudena García-García. Wie die verfügbaren Daten zeigen,...
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