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Extensives Grünland

Sinkende Stickstoffeinträge aus der Luft erhöhen Artenvielfalt

Hohe Stickstoffeinträge aus der Atmosphäre führen zu insgesamt weniger Pflanzenarten und weniger typischen Grünlandarten auf Wiesen und Weiden. Eine Schweizer Studie ( NuL4196 ) zeigt, dass umgekehrt die Zahl der Grünlandarten auf stark geneigten, nährstoffarmen Standorten wieder zunimmt, wenn dort der Stickstoffeintrag über mehrere Jahrzehnte deutlich abgenommen hat. Die Autoren sehen darin ein positives Signal für den Naturschutz, mahnen jedoch weitere Reduktionen der Stickstoffemissionen sowie den kontinuierlichen Nährstoffentzug durch Mahd oder Beweidung an.

Veröffentlicht am
Drei Schweizer Wissenschaftler gingen der Frage nach, ob dieser Prozess reversibel ist. Sie konnten belegen, dass Pflanzenbestände sich vom Stickstoffeintrag erholen können und auch verschwundene Arten teilweise wieder einwandern können, insbesondere an steilen Flächen in peripheren Gebieten. Allerdings ist die Stickstoff-Deposition vor allem im Schweizer Mittelland auf vielen Flächen nach wie vor hoch. Dort geht die Artenzahl zurück, und zwar hauptsächlich von Pflanzen, die mittlere Nährstoffgehalte bevorzugen. „Wir interpretieren das so, dass die Arten von nährstoffarmen Standorten bereits verschwunden sind, und jetzt als nächstes die Arten mit Präferenz für mittlere Nährstoffgehalte unter Druck kommen“, meint Studienleiter Peter Kammer...
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