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Österreich

Brachenfreigabe gefährdet Artenvielfalt und Ernährungssicherheit

Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) segnete Ende Juli die von der EU-Kommission vorgeschlagene Verlängerung der Brachenfreigabe für landwirtschaftliche Nutzung ab. Bereits im Mai dieses Jahres hatte die damalige Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger entsprechend der Verordnung 158/2022 (vom 15. April 2022) Österreichs Brachflächen für 2022 freigegeben. Der Österreichische Biodiversitätsrat sieht die Verlängerung der Freigabefrist der Brachen sehr kritisch.

Veröffentlicht am
In Österreich handelt es sich dabei um 9.000 ha, deren Lage für eine Bearbeitung oft schwierig ist und deren Anbaufläche für Getreide sich – bei Nutzung von zwei Drittel der Flächen – um nur 0,81 % (Schätzung der AMA für 2022 inkl. Mais) vergrößern würde. Der Beitrag zur Ernährungssicherheit wäre daher sehr gering, so der Biodiversitätsrat. Dr. Franz Essl, Professor für Ökologie an der Universität Wien und im Leitungsteam des Österreichischen Biodiversitätsrates, ergänzt: „Eine landwirtschaftliche Nutzung der Brachen ist daher wie ein Eigentor: Sie zerstört den Lebensraum der Tiere und entzieht sich dabei selbst die wichtigen Bestäuber für Obst- und Gemüsearten. Die Brachenfreigabe ist daher eine Bedrohung für die langfristige...
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