Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Bericht aus Brüssel

Das Naturschutz-Paket der EU-Kommission

Liebe Leserinnen und Leser, es ist endlich so weit. Am 22. Juni veröffentlichte die EU-Kommission ihr so bezeichnetes Naturschutz-Paket. Darin enthalten sind Kommissionsvorschläge für die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur und für die EU-Verordnung zur nachhaltigen Nutzung von Pestiziden. Auf beide werde ich in dieser Brüssel-Kolumne schwerpunktmäßig eingehen. Ich kann mir und Ihnen aber zumindest im Vorwort auch die Enttäuschung über eine andere EU-Entscheidung nicht ersparen. Am 6. Juli stimmten die Abgeordneten im Europaparlament darüber ab, ob sie gegen den Kommissionsvorschlag der EU-Kommission, im Rahmen der Taxonomie-Verordnung Gas und Atom grün zu labeln, Einspruch einreichen. In dieser Abstimmung kam keine Mehrheit für den Einspruch zustande, vor allem weil die Fraktionen der Liberalen und Konservativen den Einspruch nicht unterstützten. Damit droht die EU-Taxonomie insgesamt leerzulaufen. Mehr dazu in der September-Ausgabe, die Ihnen voraussichtlich meine Kollegin Carla Freund liefern wird. Hier in Brüssel geht es nun bald in die Sommerpause, in der das Parlament geschlossen und die Kommission weitgehend verwaist ist. Ihnen wünsche ich wie immer viel Spaß bei der Lektüre!

Veröffentlicht am
Agrarlandschaft, reich an Landschaftselementen
Agrarlandschaft, reich an LandschaftselementenJulia Schenkenberger
Das EU Nature Restoration Law Ja, die EU-Kommission und allen voran Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans und Umweltkommissar Virginijus Sinkevic ius haben Kurs gehalten: Am 22. Juni legten sie den auf den Europäischen Green Deal zurückgehenden und vielfach mit EU Nature Restoration Law überschriebenen Vorschlag für eine Verordnung zur Wiederherstellung der Natur vor (Link zum Gesetzesentwurf unter NuL4061 ). Der Vorschlag war ursprünglich bereits für letzten Herbst vorgesehen gewesen, wurde aber aufgrund des Drucks unter anderem der Landnutzerlobby mehrfach verschoben. Dabei ist das Argument, dass wir uns in Zeiten des Angriffs auf die Ukraine keinen Umweltschutz leisten können, mehrfach falsch. Schon rein zeitlich ändert ein...
Sie sind bereits Abonnent?
Weiterlesen mit kostenlosem...
  • 2 Monate zum kostenlosen Kennenlernen
  • Zugriff auf alle Ausgaben im digitalen Heftarchiv
  • Alle Heftartikel auch online lesen
2 Monate kostenlos testen
0,- EUR / 2 Monate
danach 171,- EUR (inkl. MwSt. und Versand) / 12 Monate
  • 2 Monate zum kostenlosen Kennenlernen
  • Zugriff auf alle Ausgaben im digitalen Heftarchiv
  • Alle Heftartikel auch online lesen
2 Monate kostenlos testen
0,- EUR / 2 Monate
danach 119,99 EUR (inkl. MwSt.) / 12 Monate