Frühblüher eine Woche früher als vor 100 Jahren

Für die Studie untersuchte das Forschungsteam mehr als 6.000 quer durch Europa gesammelte Herbarbelege von 20 Frühblüher-Arten, um aus den Sammeldaten Verschiebungen der Phänologie abzuleiten. Um die Bedeutung der geografischen Verteilung bei der Untersuchung der Phänologie richtig einordnen zu können, erstellte das Team Modelle der Blütezeiten, in denen die geografische Information mitberücksichtigt wurde, und verglich diese mit Modellen ohne räumliche Daten. Das Ergebnis war eindeutig: Der Jahresrhythmus der Frühblüher und das Ausmaß von Verschiebungen variiert nicht nur zwischen verschiedenen Pflanzenarten, sondern auch über verschiedene Regionen hinweg. Bisher waren solche Studien häufig nur geografisch begrenzt durchgeführt worden....