Alte Bäume als Kohlenstoffspeicher überschätzt?
Forschende der Albert-Ludwigs-Universität wollen den Einfluss von dickstämmigem Alt- und Totholz auf den Kohlenstoffvorrat in Wäldern überprüfen. Hintergrund ist eine Schätzung, dass die größten Bäume bei einem Anteil von 1 % der Baumanzahl die Hälfte der oberirdischen Biomasse in Wäldern stellen. Bei diesen Schätzungen blieben allerdings Stammhöhlungen unberücksichtigt, die aber gerade in alten Bäumen häufig sind. Daher wollen die Freiburger gängige Biomasse-Schätzverfahren verbessern. Ihr Projekt „Habitatbaum“ wird vom Waldklimafonds der Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt.
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Mit den erweiterten Messmethoden wollen die Freiburger Forschenden Korrekturfaktoren für eine verbesserte Biomasseschätzung für wichtige Waldtypen ermitteln. Zudem soll analysiert werden, wie sich Habitatbaumkonzepte für den Schutz der Biodiversität auch für den Klimaschutz nutzen lassen.
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