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Forschungsprojekt

Kann ein intelligenter Zaun Schafe schützen?

Einen Weidezaun, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz Wölfe erkennt und vertreibt, soll nun in einem Forschungsprojekt der Universitäten Bremen und Gießen sowie des Unternehmens RoFlexs erforscht und entwickelt werden. Das System soll Weidetiere besser schützen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass „mAInZaun“ („Modularer, autonomer und intelligenter Weide(schutz)zaun mit Erkennung und Vergrämung von Predatoren“) auch vor unbefugten Eindringlingen auf einer Weide warnt oder eine undichte Stelle im Zaun erkennt.
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„Das System baut auf vorhandenen Technologien auf, muss aber dennoch einige Hürden überwinden, um praxistauglich zu werden“, erklärt Professorin Anna Förster vom Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen. „Die Sensorik und die Vergrämungslösungen sollen kostengünstig, digital steuerbar und vor allem energieeffizient sein, weil der mAInZaun ohne externe Energiequellen auskommen muss. Unser Ziel ist, dass die KI nicht nur die Unterscheidung von Wölfen und anderen Tierarten lernt, sondern auch von einzelnen Wölfen untereinander. So können die Vergrämungslösungen individualisiert werden, damit sich einzelne Tiere nicht an bestimmte Abwehrmethoden gewöhnen.“

Das Projekt soll Mitte 2024 abgeschlossen sein. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit 1,1 Mio. €.

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