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Naturnahe Wohnquartiere

Modellprojekt Treffpunkt Vielfalt soll langfristig Naturnähe schaffen

Das BfN- und BMU-geförderte Projekt „Treffpunkt Vielfalt – Naturnahe Gestaltung von Wohnquartieren“ soll mehr Natürlichkeit in Wohnquartiere bringen. Dazu hat die Stiftung für Mensch und Umwelt seit 2017 fünf Außenflächen von Wohnbaugenossenschaften umgestaltet. Nun sollen Schulungen für Gartendienstleister entwickelt werden, um die naturnahen Flächen zu pflegen.
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 Anwohnende lesen eine Informationstafel auf einer der fünf neu gestalteten naturnahen Flächen des Projekts „Treffpunkt Vielfalt“.
Anwohnende lesen eine Informationstafel auf einer der fünf neu gestalteten naturnahen Flächen des Projekts „Treffpunkt Vielfalt“. Stiftung für Mensch und Umwelt
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Im ersten Projektteil (Broschüre unter NuL4196) wurde der Erfolg der naturnahen Umgestaltung des Abstandsgrüns unter anderem über ein Monitoring der Schmetterlinge und Wildbienen auf den Flächen erfasst. Schon im ersten Jahr stieg die Artenzahl von etwa zehn Arten auf etwa 30 Arten an, in den zwei darauffolgenden Jahren erreichten die 6.000 m² Projektfläche der fünf Wohnquartiere insgesamt knapp 100 Wildbienen- und Schmetterlingsarten.

Im nächsten Projektteil sollen nun die Gartendienstleister darin geschult werden, die naturnahen Flächen zu betreuen. „Es wurde klar, dass es viele Jahre dauern wird, bis es genügend Landschaftsgärtner und -architekten gibt, die naturnahe Flächen gestalten und pflegen können“, erklärte Projektleiterin Dr. Corinna Hölzer. „Allerdings ist erfreulich zu sehen, dass die Betriebe, die an das Thema herangeführt wurden, ein echtes Interesse entwickeln und ihre Chancen im Markt erkennen.“ Die Schulungen werden nun weiterentwickelt, sodass Fort- und Ausbildungsinstitutionen bald modulare Fortbildungseinheiten austesten und anbieten können. Dazu werden Wohnungsunternehmen, Gartendienstleister, Ausbilder und Auzubildende gesucht, die die Schulungsinhalte mitentwickeln möchten. Bei Interesse melden bei: Dr. Corinna Hölzer, info@treffpunkt-vielfalt.de.

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