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Erfolgskontrolle nach Renaturierung

Auendynamik nur schwer wiederherstellbar

Wie hat sich die biologische Vielfalt in renaturierten Auen ca. 20 Jahre nach der Renaturierung entwickelt? Das hat das Bundesamt für Naturschutz in vier Projektgebieten an den Fließgewässern Hase, Berkel, Weser und Oster untersuchen lassen. Die Gesamtbilanz im Hinblick auf den Wert der Gebiete als naturnahe Inseln in der intensiv genutzten Kulturlandschaft ist durchweg positiv. Eine größere Auendynamik, bei der durch Hochwasser immer wieder neue, sich stetig wandelnde Lebensräume für auentypische Arten entstehen, ließ sich aber nur auf wenigen Teilflächen erreichen. Ursache ist vor allem die Eintiefung der Gewässer, die in der Folge nur noch selten über die Ufer treten.
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Die bei den Untersuchungen zu Tage getretenen Hindernisse und Defizite bei der langfristigen Entwicklung von renaturierten Flussauen spiegeln in vielen Punkten die Situation an Flüssen und Bächen in Deutschland wider. Renaturierungsmaßnahmen in Auen sollten in Zukunft dafür sorgen, dass über die Verbesserung des Landschaftsbildes und des Arteninventars hinaus auch mehr Spielraum für die Auendynamik und eine auenspezifische Biodiversität entsteht. Noch mehr als bisher muss dabei der Zustand der die Aue formenden Fließgewässer berücksichtigt werden.

Die Ergebnisse des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens zur Auenrenaturierung sind jetzt in der Reihe BfN-Skripten als Skript 588 erschienen (Download unter Webcode NuL4262).

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