Katrin Böhning-Gaese und Hans Joosten ausgezeichnet
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) vergibt den diesjährigen Deutschen Umweltpreis in Höhe von 500.000 € an zwei international renommierte Persönlichkeiten: Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese für ihre Spitzenforschung zur Bedeutung der biologischen Vielfalt für Planet und Mensch sowie Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten für seine jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit über Moore als Klimaschützer und die gravierenden Folgen von Moorentwässerung für die Erderwärmung. Der Deutsche Umweltpreis der DBU wird am 10. Oktober in Darmstadt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht.
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„Frau Böhning-Gaese hat in ihrer langjährigen Forschung einen enormen wissenschaftlichen Beitrag geleistet, damit wir begreifen, welche dramatischen Folgen der Artenverlust für Menschen und das gesamte Zusammenwirken des Planeten hat“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Ziel der Forscherin ist, die hochkomplexen Folgen von Klima- und Landnutzungswandel zu erforschen. Die Professorin der Frankfurter Goethe-Universität ist bestrebt, Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Ökosysteme in den nächsten Jahrzehnten so genau wie möglich vorherzusagen.
Hans Joosten arbeitete seit 1996 bis zu seinem kürzlich begonnenen Ruhestand am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald. Dort setzte er sich unermüdlich für die Moorforschung und den Kampf gegen Moorentwässerung ein. Bonde nannte Joostens Arbeit „höchst wertvoll. Er steht wie kaum ein anderer dafür, dass wir die Moore als Klimaschützer brauchen.“ Mit dem Preisgeld will Joosten die am Greifswald Moor Centrum beheimatete weltweit größte Moorbibliothek „PeNCIL“ zu einem globalen Kenntnis- und Kulturzentrum zu Mooren ausbauen.
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