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Nadelwaldgesellschaften

Wildbienen brauchen Totholz im Wald

Oberirdisch nistende Wildbienenarten profitieren von der Schaffung von Totholz in sonst eher strukturarmen Nadelwäldern. Das zeigte nun eine Untersuchung eines Teams von Forstwissenschaftlern der Universität Freiburg.
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 Lichte Waldflächen fördern den Wuchs der Heidelbeere, von deren Nektar sich Wildbienen gerne ernähren.
Lichte Waldflächen fördern den Wuchs der Heidelbeere, von deren Nektar sich Wildbienen gerne ernähren. Tristan Eckerter
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Für die Untersuchung wurde auf mehreren Untersuchungsflächen im Nationalpark Schwarzwald künstlich Strukturreichtum erzeugt. Forschende fällten und entwurzelten 20 Fichten pro Fläche und schufen so Totholz und kleine Lücken in sechs 50 x 50 m großen Parzellen. Sechs weitere Parzellen wurden als Kontrollgruppe in ihrem natürlichen Zustand belassen. Die Forschenden verglichen, wie viele Wildbienen im Juni 2018 und 2019 in den unterschiedlichen Parzellen vorkamen.

Ihre Ergebnisse zeigen: Totholz erhöht die Häufigkeit und den Artenreichtum der Wildbienen. Dabei fördert stehendes Totholz insbesondere oberirdisch nistenden Bienen wie beispielsweise Maskenbienen. Darüber hinaus erweisen sich die lichteren Waldflächen für die Bienen als vorteilhaft, denn durch das Licht wird das Wachstum von Blütenpflanzen wieder angeregt. Der vermehrte Heidelbeerbewuchs bietet den Bienen mehr Nektar und steigert so die Häufigkeit und den Reichtum der Bienenlebensgemeinschaft.

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