Pestizidrückstände deutschlandweit in der Luft nachweisbar
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Die Ergebnisse sind besorgniserregend: In beinahe allen Proben wurden Rückstände von gleich mehreren Pestiziden gefunden – egal, ob sich ein Standort auf dem Land, im Nationalpark oder in der Stadt befand. Insgesamt fanden sich in den verschiedenen Sammelmedien 124 verschiedene Pestizidwirkstoffe sowie 14 Abbauprodukte von Pestiziden. Dabei sind einige Pestizide wie Glyphosat, Pendimethalin, Prosulfocarb, Terbuthylazin und Metolachlor besonders weit verbreitet. Sie fanden sich in über 80 % der Passivsammler und waren auch in der Baumrinde und den Luftfiltermatten häufig nachweisbar. Dabei wurden Rückstände auch an Orten nachgewiesen, die weit entfernt von potenziellen Einsatzorten der Pestizide gelegen waren. Außerdem konnte das Büro feststellen, dass 30 % der nachgewiesenen Wirkstoffe in Deutschland nicht mehr zugelassen sind, zum Beispiel DDT oder Lindan, die seit den 70er-Jahren in Deutschland verboten sind, oder noch nie zugelassen waren. Letztere wurden offensichtlich aus Nachbarländern eingetragen. Alle Details der Studie lesen Sie unter Webcode NuL4196.
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