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Moorvegetation

Klimawandel verursacht Artensterben im Schwarzwald

Schon heute hinterlässt der Klimawandel in den Mooren im Schwarzwald seine Spuren. Durch steigende Temperaturen und längere Trockenperioden sind dort in den vergangenen 40 Jahren bereits zwei typische Pflanzenarten ausgestorben. Gleichzeitig ging der Bestand vieler weiterer Arten um ein Drittel zurück. Zehn weitere typische Moorarten könnten in den nächsten Jahren aussterben. Zu diesen Ergebnissen kommen Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig im Fachmagazin „Diversity and Distributions“.
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Das Team untersuchte die Entwicklung der Artenvielfalt von Mooren im Südschwarzwald und verglich die aktuelle Vegetation mit Vegetationsdaten in 124 kompletten Mooren aus den 1970er Jahren. Auf dieser Basis wurde eine Analyse für 88 Arten abgebildet. Die Untersuchungen zeigen, dass vor allem Spezialisten, die besonders stark an die klimatischen Bedingungen angepasst sind und die den Großteil der Biodiversität in Deutschland ausmachen, vom Rückgang betroffen sind. Allerdings gab es auch 46 sogenannte Generalisten, die mit den Veränderungen besser zurechtkamen und deren Bestand sich mit der Zeit vergrößerte.

Die neue Studie geht auf die Arbeit des iDiv-Projekts „sMon – Biodiversitätstrends in Deutschland“ zurück. Im Rahmen dieser Initiative werden deutschlandweit belastbare Daten zur Entwicklung der Artenvielfalt zusammengestellt und analysiert. Hierfür kooperieren Forscherinnen und Forscher mit öffentlichen Einrichtungen sowie mit zahlreichen Naturschützerinnen und -schützern. Unter Webcode NuL4196 gelangen Sie zur Studie.

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