Insektenfreundliche Lebensräume schaffen
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Im Projekt werden in fünf schleswig-holsteinischen Städten auf öffentlichen Flächen modellhaft Lebensräume für blütenbesuchende Insekten entwickelt und etwa 200 ha Fläche im ländlichen Raum aufgewertet. Dafür werden unter anderem regionales Wildpflanzensaatgut gesät, artenreiches Mahdgut auf den Flächen verteilt und ausgewählte Arten gepflanzt, die das vorhandene Artenspektrum gezielt für spezialisierte Insektenarten ergänzen. Die so entstehenden artenreichen Grünflächen dienen als Modell- und Exkursionsflächen für Bildungsangebote und für die Öffentlichkeitsarbeit.
Ziel ist außerdem, möglichst viele Menschen dafür zu gewinnen, sich mit Insekten zu beschäftigen und zugleich selbst Informationen über die Verbreitung insbesondere von Tagfaltern und ausgewählten Wildbienenarten zu erheben. Dafür sollen vorhandene digitale Angebote wie Bestimmungs-Apps und Meldeportale genutzt und auch für Schülerinnen und Schüler angepasst werden.
Die Flächenverantwortlichen in Schleswig-Holstein werden im Projekt umfassend beraten und miteinander vernetzt, damit die Flächen langfristig insektenfreundlich gepflegt werden können. Außerdem werden außerhalb bestehender Schutzgebiete ausgewählte Flächen der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein für besonders gefährdete Arten optimiert und vernetzt. Im Fokus stehen dabei der Goldene Scheckenfalter und Arnika. Für beide Arten ist Deutschland in besonderem Maße verantwortlich. Zudem stehen beide stellvertretend für viele andere Insekten- und Pflanzenarten, die im selben Lebensraum vorkommen.
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