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Brandenburg und Sachsen-Anhalt

Neue Wildkatzen-Nachweise im Nordosten Deutschlands

Südlich von Berlin und Potsdam gelangen in diesem Jahr fünf neue Nachweise der Europäischen Wildkatze. Das berichtet der BUND gemeinsam mit der Naturparkverwaltung Hoher Fläming. Erst 2019 gelang dem BUND der erste sichere Nachweis einer Wildkatze in ganz Brandenburg seit Jahrzehnten, damals noch als Totfund an einer Straße. Die neuen Nachweise zeigen nun: Es gibt mehrere Tiere im Land, möglicherweise sogar eine eigene kleine Population. Ein weiterer neuer Nachweis nur wenige Kilometer weiter in Sachsen-Anhalt ist ein deutlicher Hinweis, dass die Brandenburger Wildkatzen sich wahrscheinlich von dort aus ausgebreitet haben.
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Europäische Wildkatze
Europäische WildkatzeThomas Stephan/BUND
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Die neuen Nachweise wurden nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung von 15 Ehrenamtlichen, die sich im vergangenen Winter über Wochen auf die Spur der Wildkatze begaben. Drei der fünf Brandenburger Nachweise gelangen Eric Hermann im Naturpark Hoher Fläming. Die Ehrenamtlichen betreuten sogenannte Lockstöcke: raue Holzlatten, die im Wald aufgestellt und mit Baldrian besprüht werden. Der Duft zieht Wildkatzen an, die sich am Stock reiben und Haare hinterlassen. Diese können anschließend genetisch analysiert werden, der BUND arbeitet dazu mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung zusammen. Die neuen Nachweise werden nun im Detail untersucht, um die genaue Anzahl an Einzeltieren, deren Geschlecht und Verwandtschaftsverhältnisse zu erfahren.

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