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Insektenschwund

Österreichischer Insektenatlas 2020 rüttelt auf

Aktuell sind für Österreich 54.125 Tierarten beschrieben. Davon machen Insekten mit etwa 40.000 Arten den bei Weitem größten Teil aus. Österreich ist in Bezug zu seiner Größe ein relativ artenreiches Land. Mit ungefähr 700 Wildbienenarten und 4.070 Schmetterlingsarten übertrifft es die Zahlen Deutschlands und anderer deutlich größerer Länder.
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Jedoch zeigen viele dieser Arten negative Bestandsentwicklungen. Von 121 aktuell vorkommenden Heuschreckenarten sind 48 als gefährdet eingestuft, also 40 %. Davon sind 33 Arten sogar stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Weitere 19 stehen auf der Vorwarnliste. Bei wichtigen Bestäubern wie den Tagfaltern gelten 106 der 210 gelisteten Arten, also die Hälfte, als gefährdet oder stehen auf der Vorwarnliste. 32 Tagfalterarten – 15 % – sind stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Bei den Nachtfaltern ist die Situation ähnlich. Rund 40 % erscheinen in der Roten Liste. Viele weitere Insektengruppen zeigen ähnliche Gefährdungstendenzen, so die Libellen mit zwei Drittel aller Arten, die Zikaden mit 47 %, die Zwergwasserkäfer mit 50 und die Netzflügler mit 42 %.

Die Zahlen für Österreich, Deutschland und weltweit sind in der österreichischen Ausgabe des Insektenatlas 2020 zusammengetragen und in ihren Ursachen erläutert. Unter Webcode NuL4262 können Sie die Veröffentlichung herunterladen.

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