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Nordrhein-Westfalen

Angekündigte Volksinitiative wird verschoben

Die nordrhein-westfälischen Landesverbände des BUND, LNU und NABU haben eine Volksinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt angekündigt. Trotz dramatischen Artenrückgangs zeige die Landesregierung keinerlei Ansätze für eine konsequente Naturschutzpolitik, erklärte der NABU. Hier helfe nur Druck von außen.
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Die Volksinitiative sollte eigentlich im Frühjahr starten. Nun aber wurden die Pläne zur Unterschriftensammlung aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens vorerst auf Eis gelegt. „Infostände, Veranstaltungen und Unterschriftensammlungen basieren auf dem persönlichen Kontakt. Sie sind in einer Situation, in der soziale Distanz gewahrt werden muss, nicht zu verantworten“, so Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des NABU NRW. Sobald es die Situation wieder zulasse, werde die „Volksinitiative Artenvielfalt“ in NRW aber starten.

Ziel dabei ist es, konkrete Handlungsvorschläge zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in den NRW-Landtag einzubringen. „Die Artenschutzpolitik der Landesregierung ist eine einzige Fehlstelle“, sagte der BUND-Landesvorsitzende Holger Sticht. „Die Lage für die biologische Vielfalt ist zunehmend dramatisch. Wir brauchen einen klaren Kurswechsel in vielen Politikfeldern.“

Eine zentrale Bedeutung komme dabei dem Stopp des Flächenverbrauchs zu. Gerade NRW als dicht besiedeltes Bundesland müsse sich hier den Herausforderungen stellen, damit die heimische Natur nicht vollends unter die Räder gerate. Die Vorschriften und Gesetze zum Schutz von Arten und Lebensräumen dürften nicht aufgeweicht werden. „Im Gegenteil: Wir müssen diese Instrumente konsequent im Sinne des Artenschutzes und der Biodiversität fortentwickeln. Hierzu werden die Naturschutzverbände konkrete Vorschläge vorlegen“, erklärte dazu NABU-Landeschefin Dr. Heide Naderer.

Über Webcode NuL4196 erhalten Sie weitere Infos zur angekündigten Volksinitiative.

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