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Rheinland-Pfalz

Forstministerin Höfken schlägt Waldklima-Prämie vor

Der Waldklimafonds soll um eine „Waldklima-Prämie“ erweitert werden. So lautet eine Initiative der rheinlandpfälzischen Forstministerin Höfken. Bislang erfolge die Finanzierung von bundesweit geschätzten 3,5 Mrd. € Gesamtschadenshöhe aufgrund der Klimawandelfolgen im Forst in erster Linie aus den Erträgen der Forstbetriebe. „Dies kann jedoch angesichts der derzeitigen Entwicklungen nicht mehr sichergestellt werden. Ich begrüße sehr, dass die Bundesregierung angekündigt hat, die Förderung forstbetrieblicher Maßnahmen im Rahmen der GAK deutlich besser zu unterstützen. Will man den Walderhalt langfristig sichern, bedarf es jedoch dringend einer verstetigten finanziellen Honorierung der vielfachen Klimaschutz- und Ökosystemleistungen des Waldes.“
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Diese Honorierung könne im Rahmen des von BMEL und BMU gemeinsam verwalteten Waldklimafonds (WKF) erfolgen. Die Finanzierungshöhe einer solchen Wald-Klimaprämie sollte sich am jeweils gültigen CO2-Preis des EU-Emissionshandelssystems (ETS) oder des Klimapakets der Bundesregierung orientieren. Zum Beispiel könnte dies nach dem vorgesehenen Anfangspreis je Tonne CO2-Ausstoß in Höhe von 25 € zu einem Klimaschutzbetrag von 220 € je Hektar Waldfläche führen – ein Betrag, der in dieser Höhe einen nachhaltig wirksamen Beitrag zu einer gleichermaßen klimaschützenden wie biodiversitätsorientierten Waldpflege leisten würde. Die Ausreichung der Mittel sollte dabei über den WKF und die Zertifizierungssysteme wie FSC organisiert werden.

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