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LBV stellt Jahresbilanz vor

Zum Jahreswechsel hat der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) seine Jahresbilanz für das Jahr 2019 vorgestellt. Sowohl Arten- als auch Klimaschutz haben aus Sicht des LBV im vergangenen Jahr im Freistaat einen bisher ungeahnten gesellschaftlichen Rückenwind sowie eine große politische Aufmerksamkeit erreicht. „Mittelfristig könnte das vom bayerischen Landtag im Juli 2019 verabschiedete Paket aus Volksbegehrensgesetz, Begleitgesetz und Maßnahmenkatalog den Verlust an biologischer Vielfalt in Bayern aufhalten und vielleicht sogar rückgängig machen. Entscheidend hierfür sind eine ausreichende Finanzierung und konsequente Umsetzung dieses Pakets“, meint der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Bezogen auf einzelne Arten und Lebensräume beschreibt der LBV für das Jahr 2019 ein gemischtes Bild aus Gewinnern und Verlierern.
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Zu den Gewinnern zählen der Weißstorch, die Große Hufeisennase, der Böhmische Enzian und die heimischen Großprädatoren Luchs, Wolf und Bär. Auch die Populationen von See- und Fischadler, Kranich und Wiedehopf seien weiter angewachsen. Kritischer bewertet der LBV die Situation der Wiesenbrüter. Vor allen der Große Brachvogel und die Uferschnepfe leiden unter Lebensraumverlust, Störung und Prädation.

Große Sorge macht sich der LBV um die Zukunft der Wälder. Rekordhitze und -dürre und die hierdurch hervorgerufenen Massenvermehrungen beispielsweise des Borkenkäfers haben im vergangenen Jahr zum Absterben von Fichten, aber auch Kiefern und Buchen geführt. „Ein zügiger Waldumbau hin zu klimaresistenteren Mischwäldern, wie er von den Staatsforsten und vielen Privatwaldbesitzern betrieben wird, hat oberste Priorität“, fordert Schäffer. Die gesamte Bilanz finden Sie unter Webcode NuL4196.

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