Wiederansiedlung des Bartgeiers in Bayern ist möglich
Eine vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zur Wiederansiedlung von Bart- und Gänsegeiern in den bayerischen Alpen hat gezeigt, das eine Wiederansiedlung des Bartgeiers vor allem im Nationalpark Berchtesgaden möglich ist. Zu diesem Schluss kommt der Biologe Toni Wegschneider, der potenzielle Wiederansiedlungsregionen bewertet hat.
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Bartgeier waren früher in allen Gebirgen Eurasiens heimisch, ihre Bestände sind jedoch stark zurückgegangen. Eine der größten Gefahren für die Tiere sind derzeit Bleivergiftungen, die entstehen, wenn die Geier Jagdwild fressen, das mit Munitionsrückständen belastet ist. Der LBV will die Bestände durch gezielte Auswilderungen stärken.
Eine Freilassung von zwei besenderten Jungvögeln aus einem internationalen Zuchtprogramm scheint derzeit frühestens in zwei Jahren möglich, je nach Verlauf eines möglichen Wiederansiedlungsprojekts. Diese Freilassungen würden dann in enger Kooperation mit der Vulture Conservation Foundation (VCF) geplant, bis sich eine selbst reproduzierende Bartgeierpopulation in einem Teil der Ostalpen etablieren könnte.
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