Pflege und Entwicklung von Reptilienhabitaten
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Die Diplom-Biologin Ina Blanke hat in der Reihe „Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen“ einen Leitfaden für die Pflege und Entwicklung von Reptilienhabitaten veröffentlicht. Sie stellt in dem 80-seitigen Heft die typischen Konflikte zwischen Reptilienschutz und Pflege beziehungsweise Bewirtschaftung von Lebensräumen auf.
Verschiedene Verfahren wie Gehölzentfernungen, Mahd und andere mechanische Verfahren, kontrolliertes Brennen sowie Beweidung werden vorgestellt und aus Sicht des Reptilienschutzes bewertet: Reptilien reagieren sehr empfindlich auf Beweidung. Für Reptilien günstig ist dagegen eine gezielte mechanische Pflege unter Berücksichtigung spezifischer Schutzmaßnahmen (beispielsweise Schnitthöhen, Bearbeitung von Teilflächen), die auch anderen Tierarten zugutekommen.
Die Empfehlungen für eine reptilienfreundliche Pflege basieren auf Literaturauswertungen, Ergebnissen von Begleituntersuchungen zu den niedersächsischen Agrarumweltmaßnahmen und vielen weiteren Kartierungen sowie auf umfangreichen Praxiserfahrungen mit der Pflege von Biotopen und Reptilienhabitaten. Sie sind gestaffelt nach der unterschiedlichen Bedeutung der Flächen für Reptilien (besondere, allgemeine, geringe Bedeutung). Höchste Priorität hat ihr Schutz in den meist nur sehr kleinen Reptilienlebensräumen von besonderer Bedeutung (Kernlebensräume, Schlüsselhabitate). Das Heft kann für 4 Euro unter dem WebcodeNuL4028 bestellt werden.
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