Goldschakale nachgewiesen
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Zum ersten Mal ist in Sachsen ein Goldschakal(Canis aureus) nachgewiesen worden. Das teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am 16. August mit. Das Tier war bereits am 30. März 2019 auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz im Landkreis Görlitz in eine Fotofalle gegangen. Jetzt liegt die offizielle Bestätigung vor, dass es sich um einen Goldschakal handelt.
Als Goldschakal identifiziert wurde das Tier vom LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, das im Auftrag des LfULG das Wolfsmonitoring Sachsen durchführt. Durch Vergleichsaufnahmen vom gleichen Kamerastandort sei gut zu erkennen gewesen, dass das fotografierte Tier größer als ein Rotfuchs und kleiner als ein Wolf ist. Seitdem gibt es keine weiteren Hinweise auf die Anwesenheit des Tieres. Auch in Thüringen konnte im Nationalpark Hainich im August ein Goldschakal nachgewiesen werden. Wie das Tier in Sachsen wurde auch dieses Exemplar von einer Fotofalle aufgenommen.
Der Goldschakal ist nach Anhang V der FFH-Richtlinie geschützt. Die Tiere bevorzugen verbuschtes und feuchtes Gelände mit Versteckmöglichkeiten und ernähren sich vorwiegend von kleinen Säugetieren, aber auch Früchten und Aas. Seit mehreren Jahrzehnten wandert die ursprünglich in Asien und auf dem Balkan heimische Art verstärkt nach Mitteleuropa.LfULG/Red
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