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Blühstreifen

Studie zur Zusammensetzung von Blühmischungen

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Durch extensive Mahd entstehen artenreiche Grünlandsäume mit heimischen Arten. Saatgutmischungen dagegen enthalten oft fremdländische Arten.
Durch extensive Mahd entstehen artenreiche Grünlandsäume mit heimischen Arten. Saatgutmischungen dagegen enthalten oft fremdländische Arten.Julia Schenkenberger
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Corinne Buch und Armin Jagel vom Bochumer Botanischen Verein haben sich kritisch mit den gegenwärtig am Markt befindlichen Samenmischungen für die Anlage von Blühflächen auseinandergesetzt. Sie monieren vor allem, dass sie oft aus einjährigen und fremdländischen Arten bestehen, die nicht den nachhaltigen Effekt auf die Artenvielfalt in der Insektenwelt haben, der dem Käufer oder Anwender vermittelt wird.

Konkret untersuchten sie die Inhalte von Samentütchen und ähnlichen Produkten wie „Seed Bombs“ auf deren Inhalt mithilfe von Keimversuchen. Deutlich wurde dabei, dass die Abbildungen auf den Produkten nicht mit dem Inhalt übereinstimmten. Am häufigsten wurdeCentaurea cyanus in verschiedenen Farbvarianten gefunden. Darüber hinaus beinhalten die Mischungen eine große Anzahl fremdländischer Arten. Buch und Nagel warnen hier vor allem vor Arten, die sich als invasiv entpuppen und damit negative Auswirkungen auf die heimische Flora haben könnten. Zudem sei der Einsatz von einjährigen Arten nicht zielführend.

Buch und Jagel haben in ihrer Studie auch Lösungsansätze für eine nachhaltigere Förderung der Artenvielfalt in Blühstreifen entwickelt. Neben der Verwendung von autochthonen Arten empfehlen sie dabei vor allem eine angepasste Pflege, beispielsweise in Form einer zweischürigen Mahd oder einer alternierenden Mahd von Grünlandsäumen alle zwei Jahre. Heruntergeladen werden kann der gesamte Bericht unter dem WebcodeNuL4262 .

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