Länderkammer befürwortet Prämien
- Veröffentlicht am
In seiner 979. Sitzung vom 28. Juni hat der Bundesrat einer jährlichen Weidetierprämie von 30 Euro pro Mutterschaf oder Ziege befürwortet. Gemeinsam mit Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg hatte Rheinland-Pfalz im Umweltausschuss des Bundesrats einen entsprechenden Antrag eingebracht, dessen Forderungen nun in den heute beschlossenen veränderten Bundesratsantrag von Mecklenburg-Vorpommern eingeflossen sind. Darin bittet der Rat die Bundesregierung, zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage von Weidetierhaltern und zur Honorierung ihrer Biodiversitätsleistungen eine jährliche zusätzliche Förderung in Höhe von 30 Euro je Mutterschaf/Ziege in der Weidetierhaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorzusehen. Die Zahlungen sollen aus der ersten Säule der GAP geleistet werden.
Hintergrund ist die große Bedeutung der extensiven Weidetierhaltung zur Erhaltung der Biodiversität. Beweidete Flächen zählen zu den artenreichsten in der Landwirtschaft. Jedoch sind die Weidetierhalter derzeit einer schwierigen ökonomischen Lage ausgesetzt, auch im Hinblick auf die Rückkehr des Wolfs und die damit verbundenen verstärkten Herdenschutzmaßnahmen. Die Weidetierprämie soll Zukunftsperspektiven für die Tierhalter schaffen.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von Naturschutz und Landschaftsplanung erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum Naturschutz und Landschaftsplanung-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.