Projekt „Birdmove“ erlaubt Beobachtung der Flugrouten
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Im Projekt „Birdmove“ haben Wissenschaftler der Universität Kiel in Zusammenarbeit mit dem Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“ und der Avitec Research GbR den Vogelzug über dem offenen Meer untersucht. Mithilfe moderner Telemetriesysteme wurden Bewegungsmuster einzelner Tiere in den deutschen Meeresgebieten über längere Zeiträume erfasst. Die erhobenen Daten sollen helfen, Kollisionsrisiken mit Offshore-Windkraftanlagen, Barriere- oder Anlockungseffekte sowie mögliche Lebensraumverluste zu ermitteln und die naturschutzfachlichen Kriterien zur Bewertung dieser Effekte weiterzuentwickeln.
Im Rahmen des Birdmove-Projekts errichtete ein Team des Instituts für Vogelforschung dafür ein die deutsche Nordseeküste lückenlos umspannendes Netzwerk von Antennen, die die Signale dieser Sender empfangen können. Damit konnten erstmals detaillierte Bewegungen von Singvögeln an der Küste erfasst werden. BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel betont: „In den ersten Jahren des Ausbaus der Offshore-Windenergie haben wir insbesondere darauf geschaut, welche Auswirkungen die Windparks auf Meeressäugetiere und große Seevögel haben. Die Erkenntnisse aus Birdmove und einer Reihe weiterer Forschungsprojekte machen jedoch eines ganz deutlich: Vor allem mit Blick auf weitere Zugvogelarten und auch Fledermäuse ist weiterhin dringender Forschungsbedarf gegeben, um den Handlungsbedarf besser einschätzen zu können.“ Über den WebcodeNuL4196 gelangen Sie zur Projekthomepage.
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