Blumenwiesen für Biogasanlagen
Der Anbau von Mais als Energielieferant für Biogasanlagen kann vielerorts durch die Kultivierung mehrjähriger Wildpflanzen ergänzt werden. Zu diesem Fazit kommt eine Fachtagung zum Wildpflanzenanbau für Biogasanlagen des NABU Baden-Württemberg und der Universität Hohenheim in Stuttgart. Das NABU-Projekt „Biodiversität für Biogasanlagen – naturverträgliche Alternativen zum Maisanbau“ präsentierte dabei seine Ergebnisse.
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Innerhalb des Projekts erprobten Landwirte über 18 Monate hinweg eine Alternative zum Anbau von Biogasmais. Drei Betriebe testeten in dieser Zeit mehrjährige Wildpflanzenmischungen. Workshops und Feldexkursionen führten vorhandene Praxiserfahrungen für Landwirtinnen und Landwirte zusammen. Vermittelt wurde dabei Know-how zu Anbau, Ernte und Naturschutzeffekten von Wildpflanzenmischungen sowie zur naturverträglichen Bewirtschaftung.
„Wilde Malve, Flockenblume, Eibisch und weitere Wildpflanzen bleiben in der Energiebilanz hinter Mais zurück, doch sie haben andere Vorteile“, erklärte NABU-Landwirtschaftsreferent Jochen Goedecke. „Neben den Insekten, Vögeln und dem Niederwild profitieren auch der Boden und das Grundwasser von dieser Blütenpracht.“ Zudem eigneten sich Wildpflanzenmischungen besonders für Grenzertragsstandorte, an denen der Maisanbau nicht mehr lohnend ist. Weitere Infos zum Projekt finden Sie unter Webcode NuL4196 .
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