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Gemeinsame Agrarpolitik

Verbändeplattform veröffentlicht Stellungnahme zu Eco-Schemes

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Eine breite Plattform von Verbänden aus Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Tierschutz hat sich auf konkrete Vorschläge geeinigt, wie Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für Umwelt, Klima und Tierschutz nach dem Jahr 2020 gezielt honoriert werden sollen. Die Vorschläge der Verbände beziehen sich auf die neuen „Öko-Regelungen“ (Eco-Schemes) in Deutschland, die nach dem Verordnungsentwurf der EU-Kommission zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Zukunft in allen Mitgliedstaaten angeboten werden müssen. Die Verbände fordern die Bundesregierung auf, sich klar und vehement für eine verpflichtende Einführung in allen Mitgliedstaaten sowie für einen Mindestanteil am Budget der Direktzahlungen von 30 Prozent mit jährlichen Steigerungen einzusetzen.

Als geeignete Maßnahmen schlagen die Verbände unter anderem extensive Grünland- und Ackernutzung jeweils unter Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und mineralische Düngung vor, ebenso den Anbau von Leguminosen ohne Pflanzenschutzmittel und Düngung und extensive Weidehaltung. Auch ein hoher Anteil an Landschaftselementen, an Dauergrünland unter Beweidung und eine hohe Kulturartenvielfalt im Betrieb werden als honorierungswürdig genannt, allerdings nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu „ambitionierten Grundanforderungen“ der erweiterten Konditionalität, die ein „flächendeckendes Mindestniveau oberhalb der gesetzlichen Vorgaben sichern“ müsse.

Mit ihren Vorschlägen wenden sich die Verbände an die Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern vom 11. bis 12. April im rheinland-pfälzischen Landau. Dort wird die GAP-Reform beraten. Die vollständige Stellungnahme können Sie unter dem Webcode NuL4196 abrufen.

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