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MSC-Fischsiegel

Schwächen beim Schutz bedrohter Arten aufgezeigt

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Auch seltene Hectordelfine können Beifang in der Fischerei sein.
Auch seltene Hectordelfine können Beifang in der Fischerei sein.Dieses Bild kann für NABU-Zwecke kostenfrei und lizenzfrei verwendet werden. Die Verwendung als Pressebild ist möglich.
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Eine Studie des NABU-Dachverbands BirdLife International hat gravierende Mängel des Fischerei-Siegels MSC beim Schutz streng geschützter Arten offengelegt. In der Studie analysierten die Wissenschaftler, welche Anstrengungen tatsächlich unternommen werden, den Beifang seltener und streng geschützter Wale, Delfine, Seevögel und Meeresschildkröten zu verhindern. Das Ergebnis ist alarmierend: Nur drei der 23 untersuchten Fischereien wurden als gut bewertet; lediglich eine Fischerei konnte nachweisen, dass Beifangraten im Rahmen der MSC-Zertifizierung rückläufig sind. Bei über der Hälfte der Fischereien existiert kein ausreichendes Monitoring der Beifänge durch Beobachter oder technische Überwachungssysteme.

Der NABU fordert daher, die Daten- und Dokumentationsqualität bei der Vergabe des MSC-Siegels erheblich zu verbessern. Außerdem sollen ungewollte Beifänge gründlicher überprüft und effektive Maßnahmen zur Vermeidung dieser Beifänge abgeleitet werden.

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