BUND fordert Umschichtung der Gelder
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Nach Veröffentlichung eines offenen Briefs der SPD-Franktion im Bundestag an Bundesagrarministerin Julia Klöckner zur gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) fordert der BUND, die vorhandenen Gelder besser zu nutzen. Nur so könnten der Umbau der Nutztierhaltung, der Ausbau des Ökolandbaus und der Gewässerschutz vorangebracht werden.
Im Sinne dieses Anliegens sei es notwendig, die pauschale Flächenprämie schrittweise abzuschmelzen und die Gelder nach dem Grundsatz, öffentliches Geld nur für öffentliche Leistungen auszurichten, so Christian Rehmer, Leiter für Agrarpolitik beim BUND. Die Organisation fordert das Bundesagrarministerium und die Bundesländer auf, bereits 2020 deutlich mehr Mittel in die zweite Säule umzuschichten, anstatt bis zur nächsten Förderperiode zu warten. Hierfür sollte die maximal zulässige Umschichtung in Höhe von knapp 730 Millionen Euro aus dem Topf der pauschalen Flächenprämien in den Topf der Ländlichen Entwicklung fließen. Anstatt der hierzulande seit Jahren üblichen 4,5 Prozent stünden den Bundesländern so 15 Prozent für Programme für mehr Tierwohl, Naturschutz und den Ökolandbau zur Verfügung. Dies wäre ein wichtiger Schritt, die Agrarwende zu finanzieren.
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