Artensterben setzt sich fort
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Eine Studie von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat nun nachgewiesen, dass die Artenzahl von Schmetterlingen auch in Natura2000-Arealen in den vergangenen elf Jahren um 10 % gesunken ist. Ähnliche Entwicklungen sind auch in anderen Teilen Europas festzustellen.
Die Wissenschaftler hatten die Artenvielfalt von Schmetterlingsgemeinschaften innerhalb und außerhalb deutscher Natura 2000-Flächen erfasst und über elf Jahre hinweg verfolgt. Insgesamt untersuchten sie dazu 245 Transekte und 122 Falterarten. Sie stellten fest, dass die Artenvielfalt innerhalb der Schutzgebiete zwar insgesamt höher ist als außerhalb, jedoch mit steigender Entfernung zum Kerngebiet absinke. Zudem wurde ein Rückgang von Arten über den gesamten Forschungszeitraum deutlich. Ursache für den Rückgang könnten neben der Intensivierung der Landwirtschaft auch der schlechte Zustand und die häufige Mahd der europäischen Graslandschaften sein. Den Bericht in englischer Sprache finden Sie unter WebcodeNuL4196 .
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