West-Nil-Virus breitet sich aus
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Nachdem im August erstmals auch in Deutschland das West-Nil-Virus bei einem Vogel nachgewiesen wurde, mehren sich nun die Todesfälle bei wild lebenden Vögeln wie auch bei Volierenvögeln.
Das Virus stammt ursprünglich aus Afrika und wird von Mücken übertragen. Es kann auch für Menschen in seltenen Fällen tödlich sein. Bisher wurde das Virus nur bei importierten Tieren und bei Reisenden festgestellt, die aus südlichen Ländern zurückkehrten.
Nun hat das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus auch an zwei Bartkauzen, einem frei lebenden Habicht und einem Habicht in Volierenhaltung nachgewiesen. Diese Greifvögel sind ebenso wie Eulen und Rabenvögel besonders anfällig für WNV, während bei anderen Vögeln die Infektion meist symptomlos verläuft. Jedoch wurde das Virus auch bei einer verendeten Amsel im Landkreis Rostock nachgewiesen.
Bislang ist nicht bekannt, ob sich das Virus auch in Deutschland wie zuvor schon in Asien und Südeuropa etabliert oder die Infektionen nur durch eingeschleppte südeuropäische Stechmücken stattfanden.
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