Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Vogelsterben

West-Nil-Virus breitet sich aus

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Thomas Krumenacker
Artikel teilen:

Nachdem im August erstmals auch in Deutschland das West-Nil-Virus bei einem Vogel nachgewiesen wurde, mehren sich nun die Todesfälle bei wild lebenden Vögeln wie auch bei Volierenvögeln.

Das Virus stammt ursprünglich aus Afrika und wird von Mücken übertragen. Es kann auch für Menschen in seltenen Fällen tödlich sein. Bisher wurde das Virus nur bei importierten Tieren und bei Reisenden festgestellt, die aus südlichen Ländern zurückkehrten.

Nun hat das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus auch an zwei Bartkauzen, einem frei lebenden Habicht und einem Habicht in Volierenhaltung nachgewiesen. Diese Greifvögel sind ebenso wie Eulen und Rabenvögel besonders anfällig für WNV, während bei anderen Vögeln die Infektion meist symptomlos verläuft. Jedoch wurde das Virus auch bei einer verendeten Amsel im Landkreis Rostock nachgewiesen.

Bislang ist nicht bekannt, ob sich das Virus auch in Deutschland wie zuvor schon in Asien und Südeuropa etabliert oder die Infektionen nur durch eingeschleppte südeuropäische Stechmücken stattfanden.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren