Junge Flussperlmuscheln im Landkreis Passau ausgesetzt
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Am 5. Juli setzte die bayerische Staatsregierung mit der Auswilderung von 400 jungen Flussperlmuscheln in der Kleinen Ohe bei Fürstenstein im Landkreis Passau ein Zeichen für den Artenschutz. Der Besatz mit den Jungtieren erfolgte im Rahmen des Verbundprojekts „ArKonaVera“, dessen Ziel es ist, Flussperl- und Malermuscheln in Bayern und Sachsen zu erhalten.
Vor drei Jahren lief das Projekt ArKonaVera (Artenschutzkonzept für die nationalen Verantwortungsarten Flussperlmuschel und Malermuschel) an. Die Projektpartner aus Forschung und Praxis wollen damit die stark gefährdeten, sogar vom Aussterben bedrohten Bestände beider Arten stabilisieren und ihre selbstständige Fortpflanzung erhalten. Die jetzt ausgesetzten Jungtiere waren zuvor in der Muschelzuchtstation Fürstenstein aufgezogen worden.
Bayern kommt dabei eine besondere Verantwortung für die Flussperlmuschel zu, da dort ungefähr 90 % der deutschen Bestände dieser Art vorkommen. Jedoch sind diese überaltert und daher nicht mehr in der Lage, die Bestandszahlen zu erhalten. Der Besatz mit Nachzuchten spielt daher eine Schlüsselrolle in der Erhaltung der Art, wie Dr. Beate Jessel, Präsidentin des BfN, erklärt.
Weitere Informationen zu dem Projekt haben wir in einem Dossier gesammelt, dass wir unter dem Webcode NuL4148 zur Verfügung stellen.
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