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Gipskarst Südharz

Offensive für den Natur- und Artenschutz beginnt

Mit einem Festakt ist am 1. Juni im Südharz eines der größten Artenschutzprojekte Thüringens gestartet. Für Erhalt und Pflege der Südharzer Gipskarstlandschaft erhält der Landschaftspflegeverband „Südharz/Kyffhäuser“ etwa 4,2 Mio. Euro Fördermittel. Umweltministerin Anja Siegesmund, Dr. Elsa Nickel, Abteilungsleiterin im Bundesumweltministerium, und Jörg Nonnen, Vorstandsmitglied der Stiftung Naturschutz Thüringen, übergaben den Bescheid gemeinsam.

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Jahrhundertelange Beweidung ließ in der Region einzigartige Trocken- und Halbtrockenrasen entstehen. Der Artenreichtum dieser Flächen ist durch stetig sinkende Weide- und Mahdnutzung gefährdet. Die Zahl der Landwirte mit Schafen oder Ziegen sank innerhalb weniger Jahre um 50 %. Heute gibt es nur noch 11 Betriebe in der Region. Darüber hinaus werden die Weidetierhalter zukünftig bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützt.

Unabhängig vom Gipskarstprojekt haben sich das Land Thüringen und der Bund auf die Übertragung von 98 ha aus dem Nationalen Naturerbe geeinigt. Die Flächen bei Rüdigsdorf werden damit Eigentum der Stiftung Naturschutz Thüringen. 50 % davon sind Wald, der bereits nicht mehr forstlich genutzt wird. Damit wächst das Flächenreservoir für die Kernzone eines möglichen Biosphärenreservats deutlich an.

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