Online-Marktplatz als Finanzierungs-Instrument?
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Ein Team des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) will das Geschäftsmodell eines Online-Marktplatzes auf den Naturschutz übertragen. Auf der Hannover Messe im April stellten die Forschenden mit dem Projekt „AgoraNatura“ ihre Idee für einen Online-Marktplatz vor, mit dem Unternehmen und Privatpersonen in Naturschutzprojekte investieren können, deren Nutzen wissenschaftlich nachgewiesen ist (mehr unter NuL4026).
Aufnahme in die Vermarktungsplattform finden nur Projekte, die nach dem neuen unabhängigen Naturplus-Standard zertifiziert werden. Dieser belegt transparent die Wirkung auf Artenvielfalt, sauberes Wasser, Klimaschutz und Landschaftsbild. Der Standard ist öffentlich zugänglich und wird vom AgoraNatura-Forschungsteam in Kooperation mit anderen Partnern entwickelt. Er soll teilnehmenden Unternehmen gewährleisten, dass ihr Geld sinnvoll investiert wird und dass sie die Naturschutzwirkung ihrer Beteiligung konkret nachweisen können.
„Der Marktplatz soll in den kommenden Monaten in einer ersten Version online gehen. Wir sind derzeit auf der Suche nach Pionierunternehmen, die bereit sind, die ersten Naturschutzzertifikate zu erwerben und mit uns in die finale Erprobungsphase zu gehen“, erklärt Prof. Dr. Bettina Matzdorf vom ZALF.
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