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Insektenschwund

Verbände fordern Handeln

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Mit Blick auf den dramatischen Insektenschwund hat ein breites Bündnis von Umwelt-, Natur- und Tierschutzverbänden Forderungen an das Aktionsprogramm Insektenschutz der Bundesregierung vorgelegt.

„Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag richtigerweise verpflichtet, das Insektensterben zu bekämpfen. Das erfordert rasches und umfassendes politisches Handeln. Homöopathische Eingriffe wie Monitoring- oder Blühstreifenprogramme reichen nicht aus, um den dramatischen Verlust unserer über 30 000 Arten zählenden heimischen Insektenfauna aufzuhalten“, sagt Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings.

Gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutschen Umwelthilfe (DUH), dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), WWF Deutschland und der Aurelia Stiftung erarbeiteten sie sechs Kernforderungen, die für den Erfolg eines Aktionsprogramms entscheidend seien.

Hierzu zählen die Reduktion von Pestizidanwendungen und die Reform der Zulassungskriterien, die Förderung von Strukturvielfalt in Agrarlandschaften, die Initiierung einer Qualitätsoffensive für Schutzgebiete und die Förderung von Insektenvielfalt in Siedlungsräumen. Ebenso müsse die Überdüngung landwirtschaftlich genutzter Flächen massiv zurückgefahren werden, da sie einen wesentlichen Faktor für den Insektenrückgang darstelle. Schließlich solle die Forschung und das Monitoring intensiviert und die Bildung verbessert werden.

Die Forderungen der Verbände zum „Aktionsprogramm Insektenschutz“ finden sich unter dem Webcode 4026.

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