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Kurz & Bündig

BNE: Einen Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für Deutschland hat die gleichnamige Plattform verabschiedet. Dieser nennt 130 Ziele und 349 Handlungsempfehlungen. Sie sollen dazu beitragen, Maßnahmen der nachhaltigen Entwicklung in den Strukturen der Bildung zu verankern, damit der Wandel zu nachhaltigem Denken und Handeln gelingt ( www.bmbf.de/bne ).

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SCHOTTERGÄRTEN: Grünflächen innerhalb der Siedlungen sind für die Wohn- und Lebensqualität unverzichtbar. Diese Bedeutung wird durch die zunehmende Verbreitung von Schottergärten gefährdet. In einer aktuellen Studie präsentiert die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) die Gründe und die Auswirkungen der Verschotterung und schlägt anhand von Best-Practice-Beispielen vor, wie mehr naturnahe Grünflächen erhalten und geschaffen werden können ( www.sl-fp.ch > Grundlagen).

ENERGIEWENDE: Mit fünf Punkten will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Energiewende bis 2050 naturverträglich gestalten. Diese lauten wie folgt: Effizienz ist die Grundlage; Erneuerbare Energie am Gebäude nutzen; Windenergie an Land und auf See schonend und standortoptimiert ausbauen; Bioenergie aus Rest- und Abfallpotenzialen effizient nutzen; Wasserkraft muss naturverträglich und klimawandelsicher sein ( www.natur-und-erneuerbare.de ).

STADTBÖDEN: Urbane Gärten bereichern Städte auf vielen Ebenen. Gleichzeitig stellt die Lebensmittelerzeugung auf Stadtböden die Gärtnerinnen und Gärtner vor besondere Herausforderungen, wie z.B. mögliche Bodenbelastungen und Interessenskonflikte bei der Nutzung der raren freien Flächen in der Stadt. Der Vorstand des Bodenbündnisses fordert in seiner Jahreserklärung ein „Recht auf Garten“ und ermuntert Kommunen, sich aktiv mit den besonderen Bedürfnissen des Urban Gardening auseinanderzusetzen ( www.bodenbuendnis.org ).

SPEICHERWALD: Ein intakter Wald schützt das Klima ganz von alleine – mit dem gemeinsamen Projekt „SpeicherWald“ wollen diese Tatsache das Städtenetzwerk Klima-Bündnis und die Naturschutzorganisation NABU unterstreichen. Wälder, die ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden, sind bedeutende Kohlenstoffsenken und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. In fünf deutschen Beispielregionen soll in den kommenden zwei Jahren der Dialog zwischen Bürgern, Waldbesitzern, Schulen und politischen Entscheidungsträgern dazu führen, dem „Speicher“ Wald eine Chance zu geben und Modelle für mehr Wald- und Klimaschutz in Städten und Gemeinden zu entwickeln.

ARTENSCHUTZ: Den Umgang mit gesetzlich besonders geschützten Tierarten wollen die Länder künftig besser aufeinander abstimmen. Unter Leitung des Bundesumweltministeriums soll deshalb ein Erfahrungsaustausch organisiert werden, vereinbarten die Umweltminister der Länder bei ihrer 88. Konferenz Anfang Mai in Bad Saarow (Brandenburg). Zur Unterstützung weiterer Abstimmungen zum Wolfsmanagement wurde die Einrichtung einer länderoffenen Arbeitsgruppe vereinbart, um den „günstigen Erhaltungszustand“ und den Umgang mit „Problemwölfen“ abzustimmen. Vor dem Hintergrund von Berichten über einen massiven Rückgang bei Insekten und Vogelarten soll der Einsatz von Pestiziden deutlich reduziert werden – mit Ansätzen, die auch bei der Reduktion von Antibiotika zur Anwendung kommen. Über einen nationalen Fonds will sich der Bund am Flächenkauf für neue Wildnisgebiete beteiligen.

HITZEAKTIONSPLAN: Hohe Temperaturen und Hitzewellen führen zunehmend zu Gesundheitsproblemen – die Folgen des Klimawandels werden stärker spürbar. Mit Hitzeaktionsplänen können sich Länder und Kommunen für solche länger dauernden Hitzeperioden rüsten. Zur Unterstützung der Verwaltungen erarbeitete die vom Bundesumweltministerium (BMUB) geleitete Bund-Länder Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ Handlungsempfehlungen, um Hitzeaktionspläne zum Schutz der menschlichen Gesundheit zu erstellen. Sie sind als Masterplan zu verstehen.

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