Kurz & Bündig
GREIFVÖGEL: Fast 47000 Unterschriften gegen die illegale Verfolgung von Greifvögeln in Deutschland hat der NABU an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreicht. Obwohl alle Greifvogelarten unter strengem Schutz stehen, würden jedes Jahr Hunderte Greifvögel illegal verfolgt, erklärte der Verband. Vergiftungen, Fang, Abschuss und die Zerstörung von Nestern verhinderten die weitere Erholung der durch jahrhundertelange Verfolgung dezimierten Bestände und die Wiederbesiedlung verwaister Brutgebiete. Seit 2004 hätten der NABU und das Komitee gegen den Vogelmord 869 Straftaten gegen Greifvögel dokumentiert, bei denen 1373 Vögel von 18 verschiedenen Greifvogel- und drei Eulenarten getötet wurden. Die Dunkelziffer sei wesentlich höher.
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NITRAT: Der Verein zum Schutze des Rheins und seiner Nebenflüsse e.V. (VSR-Gewässerschutz) veröffentlichte eine bundesweite Nitratkarte mit den Messwerten von 2012 bis 2015. In NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen weist in einigen Regionen sogar die Hälfte der Brunnen einen Nitratgehalt von über 50mg/l auf, dem Maximum laut EU-Nitratrichtlinie. Diese EU-Nitratrichtlinie verhinderte eine Novellierung zur Düngeverordnung, die kaum zu einer Verbesserung der Nitrat- und Phosphatbelastung der deutschen Gewässer geführt hätte. Trotz Nachbesserung weist auch der jetzige Entwurf der Düngeverordnung unter dem Einfluss der Agrarlobby große Schwächen auf, urteilte der VSR.
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