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Kurz & Bündig

BIOLOGIE-AUSBILDUNG: Für eine Neuorientierung bei der Vergabe von Professorenstellen in der Biologie hat sich der Zoologe Prof. Dr. Rainer Willmann von der Universität Göttingen ausgesprochen. Der Präsident der größten Gesellschaft für Insektenkunde in Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie (DGaaE), rief die Hochschulen in Deutschland auf, die Biodiversitätsforschung bei Personalplanung und Stellenausschreibungen stärker zu berücksichtigen. „Der Verlust der Biodiversität gehört zu den größten globalen Herausforderungen“, so Prof. Willmann. „Aber um einen erfolgreichen Artenschutz in Deutschland leisten zu können, benötigen wir besseres Wissen über diese Arten und ihre Gefährdung. Dazu bedarf es entsprechend ausgebildeter Biologinnen und Biologen und ausreichend Stellen. Da leider insbesondere die organismische Grundlagenforschung im Konkurrenzkampf um Drittmittel und Stellen in den vergangenen Jahrzehnten sehr gelitten hat, fehlen uns inzwischen für viele Tier- und Pflanzengruppen die Spezialisten.“ ( http://www.dgaae.de ).

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GRÜNE INFRASTRUKTUR: Zeitgemäße, innovative, auf veränderte Freiraumnutzungen begründete Ansätze müssen in der aktuellen Diskussion über eine neue Definition von Freiraumsystemen im Rahmen der „Grünen Infrastruktur für Europa“ entwickelt werden. Das hat bdla-Präsident Till Rehwaldt in Hannover zum Abschluss einer Tagung des Beirats des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten gefordert. „Mit der gleichen Energie, wie wir sie bisher für Straßen und Kanäle aufgebracht haben, müssen Landschaftsarchitekten nun an die Qualifizierung der Freiraumsysteme gehen. Nur auf diese Weise kann es gelingen, die heutige Kulturlandschaft aktiv mitzugestalten und dabei verschiedenste Ansprüche ressourcensparend und ästhetisch ausgewogen zu integrieren.“

ZERTIFIKATE: Mit Hilfe von „kombinierten Kohlenstoffzertifikaten“ aus Schutzgebieten der Nationalen Naturlandschaft (NNL) möchte das Bundesamt für Naturschutz neben den Klimaleistungen weitere zusätzliche Umwelt- und Naturschutzleistungen abbilden. „Eine wichtige Weiterentwicklung, um die Synergien im Klima- und Biodiversitätsschutz deutlich zu machen und zusätzliche neue Finanzierungsmöglichkeiten für den Naturschutz zu schaffen“, sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. Das Amt fördert dazu aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt ein Projekt von Europarc Deutschland, um effektive Vermarktungsstrukturen für Moor, Grünland- und Waldprojekte in den NNL zu finanzierten ( http://www.biologischevielfalt.de/22756.html ).

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