Kurz & bündig
Sternenpark: Als „International Dark Sky Reserve“ anerkannt hat International Dark Sky Associatiat, IDA, in Tucson/USA den „Sternenpark im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön“. Damit will das Biosphärenreservat auch die Nacht schützen – nicht nur für einen ungestörten Blick auf die Sterne, sondern auch zum Schutz der Menschen, Tiere und Pflanzen. Ziele und Ansprüche eines Sternenparks stimmen sehr gut mit den Zielen des Biosphärenreservats überein: Schutz der Natur besonders in der Nacht, Reduzierung des Energieverbrauches durch eine verantwortungsvolle und umweltverträglichere Beleuchtung, Reduzierung der Lichtverschmutzung sowie Umweltbildung und -forschung. Und die über die Jahre gewonnenen Ergebnisse von lichttechnischen Messungen belegen: Die Rhön wartet mit einem einzigartigen Sternenhimmel auf.
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Umwelt-soziale Stadt: „Umwelt- und Gesundheitsaspekte im Programm Soziale Stadt: ein Plädoyer für eine stärkere Integration“ – unter diesem Titel wendet sich der Arbeitskreis „Planung für gesundheitsfördernde Stadtregionen“ der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) in Hannover mit einem Positionspapier an die Öffentlichkeit. Hintergrund: Für das Städtebauförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ ist im Jahr 2014 eine Aufstockung der Bundesmittel von jährlich 40 auf 150 Mio.€ vorgesehen. Diese sollte nach Auffassung des Arbeitskreises mit einer inhaltlichen Weiterentwicklung des Programms durch eine konsequente Integration von Umwelt- und Gesundheitsaspekten einhergehen. Durch den neuen Ressortzuschnitt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) könnten diese relevanten Themenfelder auf Bundesebene integriert bearbeitet werden (Download: http://shop.arl-net.de/media/direct/pdf/pospaper_97.pdf).
Bayern-Haushalt: 6Mio.€ zusätzlich stellt die bayerische Staatsregierung im Doppelhaushalt 2015/16 für den Natur- und Artenschutz zur Verfügung, davon 1,8Mio.€ für die Renaturierung von Mooren. Zudem wird das Gebietsbetreuersystem auf gleichem Niveau weitergeführt. Umweltminister Dr. Marcel Huber: „Gebietsbetreuer sind wichtige Ansprechpartner vor Ort für die Bevölkerung und für Touristen. Sie betreuen über 30 ökologisch bedeutende Landschafts- und Naturräume in Bayern.“ Weitere zusätzliche 1,1 Mio.€ sind im Doppelhaushalt für die Umweltbildung vorgesehen. Damit können u.a. neue Umweltbildungsstationen anerkannt und Umweltbildungsmaßnahmen umgesetzt werden.
Rotmilan: Mehr als die Hälfte aller auf der Welt vorkommenden Rotmilane brüten in Deutschland. Doch der Bestand des Greifvogels mit dem imposanten Erscheinungsbild geht seit Jahren zurück. Ein neues Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt soll helfen, diesen Trend wieder umzukehren – mit Maßnahmen zum Schutz der Horste und zur Verbesserung der Lebensraumbedingungen in der Rhön. Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben mit 680000 €.
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