bdla feiert 100-jähriges Bestehen
Berlin (bdla). Am 29. Oktober 1913 wurde in Frankfurt/Main der Bund Deutscher Gartenarchitekten gegründet, 1972 in Bund Deutscher Landschafts-Architekten (bdla) umbenannt. Seine Geschichte sei ein Stück Zeitgeschichte, teilte die Geschäftsstelle in einer Presseerklärung mit: Vom Ende des Kaiserreichs und der Hochindustrialisierung über die Weimarer Republik, die Zeit des Faschismus und die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland bis hin zur Wiedervereinigung spiegelten sich in diesen 100 Jahren auch demographische und gesellschaftspolitische Veränderungen wider. Diese seien nicht ohne Auswirkungen auf den Berufsstand und die Bedeutung von Landschaftsarchitektur sowie Landschafts- und Regionalplanung geblieben. Aus dem damals noch jungen Beruf sei eine anerkannte, gesellschaftlich relevante und zahlenmäßig wachsende Berufsgruppe geworden.
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Den Auftakt zu einer großen Zahl an Veranstaltungen im Jubiläumsjahr bildete der traditionelle Neujahrsempfang der Grünen Verbände Hessens. Zugleich schaltete der bdla sein neues Online-Portal http://www.landschaftsarchitektur-heute.de frei.
Von April bis Oktober werden die bdla-Landesgruppen einladen, bundesweit 100 besondere Orte der Landschaftsarchitektur zu besuchen. Mit Spaziergängen, Exkursionen, in Sommerfesten und bei anderen Events wollten Landschaftsarchitekten einem breiten Publikum Landschaftsarchitektur zeigen. Den Schlusspunkt solle ein internationales Symposium „Zukunft der Landschaft – Changing Landscape“ sowie die Verleihung des Deutschen Landschaftsarchitektur-Preises 2013 am 20.September 2013 in Berlin mit der Präsentation herausragender Planungsleistungen von Landschaftsarchitekten setzen.
Der Pressemitteilung zufolge will der bdla als ein in Politik und Fachkreisen geschätzter Verband und Gesprächspartner auch weiterhin intensiv die für die Profession wichtigen Entwicklungen in Aus- und Fortbildung, aktuellen Gesetzesänderungen, Entstehung neuer Tätigkeitsfelder und Internationalisierung weiterverfolgen. So würden auch 2013 wieder große Anstrengungen unternommen, um beispielsweise bei der Novellierung der Honorarordnung, der Berufsanerkennungsrichtlinie und der Bundeskompensationsverordnung Lobbyarbeit für den Berufsstand zu betreiben.
Prof. Arno Sighart Schmid, vor 25 Jahren zum 75.Jubiläum im Amt des bdla-Präsidenten und mittlerweile seit über 50 Jahren Mitglied im Verband, formulierte im Gespräch mit bdla-Präsidentin Andrea Gebhard den Auftrag an heutige und künftige Generationen von Landschaftsarchitekten: „Unsere Aufgabenfelder, von der Bewahrung und Entwicklung unserer natürlichen Umwelt bis hin zur Gestaltung unseres gebauten Lebens- und Wohnumfeldes, sind für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft von so großer Wichtigkeit, dass man sie mit Vehemenz nach außen vermitteln und darstellen muss. Auch in Zukunft.“
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