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Kurz & bündig

Wiesenknopf: Naturfreunde sind aufgerufen, unter dem Motto „Finde den Wiesenknopf“ gemeinsam mit Forschern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig-Halle (UFZ) Daten zu sammeln. Alle Bürger können sich bei dieser „Citizen Science“ an der Suche des Großen Wiesenknopfs beteiligen. Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Informationen unter http://www.ufz.de/wiesenknopf/.

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Klimaschutz: Reduzierte Stickstoffdüngung ist besser für das Klima als eine Ausdehnung des Energiepflanzen­anbaus. Zu diesem Schluss kommt eine im Fachblatt „Mitigation and Adaptation Strategies for Global Change“ erschienene Studie deutscher und dänischer Wissenschaftler. Bei nur begrenzt verfüg­baren Ackerflächen müssen weiterhin ausreichend Lebens- und Futtermittel produziert werden. Erhöhte Stickstoffdüngung kann durch die erzielten Mehrerträge Flächen freisetzen, die für den Energiepflanzenanbau genutzt werden könnten – allerdings lassen sich die mit der Bioenergieproduktion angestrebten Treib­hausgasminderungen dann kaum mehr erreichen.

Fischerei: Der Ministerrat der EU hat sich auf einen Kompromiss zur Fischereireform geeinigt. Diesen kritisiert der WWF als Verwässerung, da sich die nachhaltige Nutzung der Bestände deutlich über das Jahr 2015 hinaus verschiebe. 2002 hatten die Minister auf dem Umweltgipfel in Johannesburg eine Nutzung der Fischbestände auf einem gesunden Niveau bis 2015 zugesagt.

Ecornet: Hinter dieser Abkürzung versteckt sich das „Ecological Research Network“ – ein neuer Zusammenschluss von sieben Pionierinstituten der Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland. Ihre Mission: das wissenschaftliche Fundament für gesellschaftliche Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit zu schaffen. Die Ecornet-Institute forschen praxisnah und über die Grenzen der wissenschaftlichen Disziplinen hinweg an Wegen in die postfossile und postnukleare Gesellschaft ( http://www.ecornet.de ).

Kommunalwald: Acht Thesen zur Waldentwicklung durch Gemeinden wurden auf dem Symposium „Zukunft gestalten im Kommunalwald“ gemeinsam von NABU und dem Gemeinsamen Forstausschuss „Deutscher Kommunalwald“ im Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) vorgestellt. Mit ihnen wollen die Verbände auf die Herausforderungen aufmerksam machen, die die Kommunalwälder in naher Zukunft erwarten. Städte und Gemeinden besitzen rund ein Fünftel der Waldfläche in Deutschland (www2.nabu.de/p.php?ID=5806200 21).

Flächenverbrauch: Dieser soll in Deutschland auf 30 Hektar pro Tag begrenzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeitet das Bundeslandwirtschaftsministerium derzeit Handlungsoptionen und Maßnahmen aus. Auf einer Arbeitstagung in Berlin steckten Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden erste Eckpunkte ab. Ein bundesweites Gesamtkonzept soll dann den Flächenverbrauch für Siedlungen und Infrastruktur bekämpfen.

Landschaftskonvention: Die Schweiz hat zwölf Jahre nach Unterzeichnung die Europäische Landschaftskonvention als 38. Staat jetzt auch ratifiziert. Die Stiftung Landschaftsschutz (SL) begrüßte den Schritt, der vor allem für den Bildungsbereich neue Aufgaben bedeute.

Wasserrecht: Ihre aktu­ellen Positionen zur Umweltpolitik hat die Deutsche Ver­ei­nigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) in einem neuen Politikmemorandum formuliert. Ihre Hauptaus­sagen fasst die DWA in neun Kernthesen zusammen – darunter Forderungen nach Schaffung praxistauglicher Verordnungen zum Wasserrecht, zur Umsetzung der Bewirtschaftungsplanung gemäß Wasserrahmenrichtlinie in die Praxis, nach wissenschaftlicher Bewertung der Wirkungen anthropogener Spurenstoffe und einem konsequenten Voranbringen der Vorsorge gegen Hochwasser ( http://www.dwa.de ).

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