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Grünes Band Balkan

Radolfzell/Ulcinj (EN). Das „Grüne Band Europa“ ist derzeit die faszinierendste und ambitionierteste Naturschutzinitiative Europas. Mehr als 50 Vertreter von Ministerien und Nichtregierungsorganisationen aus 15 Ländern kamen in Ulcinj (Montenegro) zusammen, um über die Zukunft des Grünen Bands im südlichsten Abschnitt dieses riesigen Biotopverbundes zu diskutieren, das „Grüne Band Balkan“. Veranstaltet hat die „3. Balkan Green Belt-Konferenz“ die international tätige Naturschutzstiftung EuroNatur mit finanzieller Unterstützung des Umweltbundesamtes mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt.

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„Die Naturschätze am Grünen Band langfristig durch die Ausweisung von National- und Naturparken zu schützen, ist eine vordringliche Aufgabe des Naturschutzes in Europa. Wir appellieren an alle Regierungen der Länder am Grünen Band Balkan, diese wichtigen Teile des europäischen Naturerbes zu sichern. Große und naturzerstörende Infrastrukturprojekte, die den europaweiten Lebensraumverbund zerschneiden und gefährden, dürfen nicht genehmigt werden“, forderte Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der EuroNatur Stiftung.

Wesentliche Teile des Grünen Bands auf dem Balkan würden zwar bereits formalen Schutz genießen, aber längst noch nicht alle. Es gebe immer noch bedeutende Naturschätze entlang der früheren Grenze zwischen Ost und West, die dringend geschützt werden müssten. Als besonders problematisch werteten die Tagungsteilnehmer, dass die Ziele der Schutzgebiete selbst in Nationalparken und strikten Naturreservaten bislang nur unzureichend verfolgt und die Entwicklung der Naturräume nur unbefriedigend vorangetrieben würden.

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