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Unternehmen fördern Vielfalt

Berlin (GIZ). Die seit 2008 bestehende Initiative „Biodiversity in Good Company“ wird in Eigenregie der Wirtschaft weitergeführt. Mit der Gründung eines eigenen Vereins bekomme das Projekt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eine langfristige Zukunftsperspektive, teilte die GIZ mit.

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Das BMU begrüßte das Engagement der Unternehmen, welches die Verantwortung der Wirtschaft für den Erhalt der biologischen Vielfalt demonstriere. Die Initiative helfe, das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) in die Tat umzusetzen. Anlass für die Gründung war die 9. Vertragsstaatenkonferenz der CBD im Jahr 2008 in Bonn.

„Biodiversität zu bewahren und sich für Nachhaltigkeit einzusetzen, spiegelt unsere Überzeugung wider, dass nur ganzheitliches Umweltmanagement Sinn ergibt. Auch ökonomisch gesehen ist es ein gesundes Zeichen, wenn sich auch kleinere Unternehmen und Marken in ihrem Umfeld dauerhaft behaupten können“, erklärte Reinhard Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter der Werner & Mertz GmbH, zur Motivation des Unternehmens, Gründungsmitglied des Vereins zu werden. Ökologisch wie ökonomisch gelte: Vielfalt erhöhe Lebensqualität.

Ein siebenköpfiger Vorstand werde die Initiative strategisch führen. Ihm gehören Vertreter folgender Unternehmen an: Otto Group, Faber-Castell, Werner & Mertz, GIZ, Bionade, UPM und Volkswagen. Das BMU werde auch weiterhin mit den Unternehmen der Initiative zusammenarbeiten. Ebenso partnerschaftlich verbunden bleibe die Initiative mit der GIZ, in deren Räumen die Geschäftsstelle zunächst ihren Sitz behalte. „Wir werden mit mehreren Unternehmen ein internationales Projekt durchführen, um die Lieferketten auf den Prüfstand zu stellen und mit Blick auf die biologische Vielfalt zu verbessern“, kündigte der Leiter des Programms Umweltpolitik der GIZ, Edgar Endrukaitis, an, der die Initiative in der ersten Phase koordinierte und nun Mitglied des Vorstandes ist.

Bislang gehörten dem Netzwerk vor allem Unternehmen aus Deutschland, Japan und Brasilien an – den Ländern, die die vergangenen Vertragsstaatenkonferenzen ausgerichtet haben. Wer Mitglied wird, erkläre sich durch die Unterzeichnung einer Leadership-Erklärung bereit, den Schutz der biologischen Vielfalt in das Managementsystem des Unternehmens zu integrieren. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten und Veranstaltungen habe die Initiative mit dem „Handbuch Biodiversitätsmanagement“ gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg einen „Leitfaden für die betriebliche Praxis“ erarbeitet.

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