Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

DBU besteht seit 20 Jahren

Berlin (DBU). „Die Bundesstiftung agiert mit Weitblick seit 20 Jahren und hilft anderen, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Aber mit 20 Jahren ist das Arbeitspensum noch nicht erfüllt. Machen Sie weiter: nicht konfrontativ, sondern nachhaltig fördernd.“ Mit diesen Worten würdigte in Berlin Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Arbeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück). Aus Anlass ihres 20-jährigen Bestehens hatte die größte Umweltstiftung der Welt zu einem Festakt ins dbb forum eingeladen.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

Rund 400 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltschutz würdigten den runden DBU-Geburtstag – darunter Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler, Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, der SPD-Vorsitzende und ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger. Auch die „geistigen Väter“ der DBU, Bundesfinanzminister a. D. Dr. Theo Waigel und Bundesbankpräsident i.R. Prof. Dr. Hans Tietmeyer, nahmen an dem Festakt teil.

Merkel betonte, dass die Stiftung „uns allen hilft, die Augen zu öffnen und anders auf unsere Welt zu blicken“. Es sei ein „visionärer Vorschlag“ des damaligen Bundesfinanzministers Dr. Theo Waigel gewesen, den Privatisierungserlös aus dem Verkauf der Salzgitter AG für die DBU-Gründung zu nutzen. In ihrer Arbeit habe die DBU vor allem in den neuen Bundesländern eine besondere Rolle gespielt, in der „marode Industrien und verseuchte Flüsse Sinnbild eines ruinösen Umgangs mit den eigenen Lebensgrundlagen“ gewesen seien.

Aber auch in anderer Hinsicht habe die DBU „gesellschaftliche Entwicklung entfaltet“. Mit ihrem Ansatz, Ökologie und Ökonomie zusammen zu bringen, habe sie „Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit gemeinschaftlich gedacht“ und die verbindenden Aspekte mit dem Mittelstand herausgearbeitet. Und mit der Übernahme von 46000 ha wertvoller Naturschutzflächen des Bundes könne die DBU zeigen, was es heiße, verantwortungsvoll mit wertvollen Ökosystemen umzugehen. Denn von der Natur könne man in vielen Bereichen „unendlich viel lernen“.

Die DBU nahm am 01. März 1991 ihre Arbeit auf. Sitz der Geschäftsstelle ist Osnabrück. Das Stiftungskapital stammt aus der Privatisierung der Salzgitter AG: damals 1,28 Mrd.€, heute 1,9 Mrd.€. Bisher wurden 7900 modellhafte, umweltentlastende und innovative Projekte mit 1,4 Mrd.€ in Umwelttechnik, -forschung, -kommunikation sowie Natur- und Kulturgüterschutz gefördert.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren