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Kurz & bündig

Großschutzgebiete: Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke umfassen rund 30 % der Landfläche Deutschlands. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat in einem Positionspapier auf die wichtigen ökologischen Funktionen wie die Erhaltung der biologischen Vielfalt, ihren Beitrag zur Wildnisentwicklung und zur Abpufferung des Klimawandels sowie die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen hingewiesen.

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Gleichfalls werden auch die gesellschaftlichen Funktionen thematisiert und Handlungserfordernisse für die zukünftige Entwicklung der Großschutzgebiete werden formuliert. Das 26 Seiten umfassende Positionspapier „Großschutzgebiete in Deutschland – Ziele und Handlungserfordernisse“ steht unter http://www.bfn.de unter der Rubrik Positionspapiere sowie auf der Themenseite „Gebietsschutz/Großschutzgebiete“ zur Verfügung.

Schweinswale: Die Bau­praxis bei Offshore-Windkraftanlagen gefährdet lärmsensi­ble Meeressäuger wie den an deutschen Küsten heimischen Schweinswal. Darauf hat der NABU hingewiesen. „Wir unterstützen den naturverträglichen Ausbau der Windkraft auf See, aber nicht auf Kosten der Meeresumwelt“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Bei der Verankerung der Windräder auf See würden die Stützpfeiler in der Regel mit einem riesigen Hammer und Tausenden von Schlägen in den Meeresboden getrieben. Der dabei entstehende Unterwasserlärm könne das empfindliche Gehör von Walen verletzen.

Jubiläum: 40 Jahre Umweltministerium haben einen hohen Lebenswert in Bayern geschaffen und die Heimat geprägt. Bayern habe mit die saubersten Gewässer, die beste Luft, eine vitale Landschaft und große Nationalparks – auch dank der langen und erfolgreichen Umweltpolitik im Freistaat. Das erklärte Umweltminister Dr. Markus Sö­der in München zum 40-jährigen Bestehen des Bayerischen Umweltministeriums – des damals bundesweit ersten.

Online-Suche: Bisher half die Virtuelle Fachbibliothek Biologie ( http://www.vifabio.de ), Literatur und Online-Ressourcen zu recherchieren. Ab sofort ist vifabio außerdem mit den Seiten der Encyclopedia of Life (EOL) verlinkt, wodurch Organismen-Namen, die in Suchergebnissen des Internetquellen-Führers vorkommen, automatisch markiert werden und mit den entsprechenden Seiten der EOL verlinkt sind. Das Webportal EOL ist ein Projekt führender US-amerikanischer Forschungseinrichtungen mit dem Ziel, für jede auf der Erde lebende Art einen Steckbrief anzubieten. vifabio kann damit noch besser als Einstiegspunkt in die faszinierende Welt der Biodiversität dienen, teilte die Universität Frankfurt mit.

Nationalpark deklassiert: Die italienische Regierung hat die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch den zwei autonomen Provinzen Trient und Bozen und der Region Lombardei übergeben – gegen den Willen der Umweltministerin Stefania Prestigiacomo und unter Protesten von Umweltschutzorganisationen. Mit der Auflösung der gemeinsamen Parkverwaltung werde das größte Schutzgebiet in den italienischen Alpen zerstückelt, teilte die Alpenschutzkommission CIPRA mit. „Noch nie hat ein Staat in Europa einen Park aufgelöst“, empörten sich die italienischen Umweltschutzorganisationen. Die ursprüngliche Schutzfunktion des Parks könnte so geschmälert, die wirtschaftliche Nutzung des Gebiets intensiviert werden.

Landwirtschaft: Die besondere Bedeutung der Landwirtschaft für den Klimaschutz hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen bei einer Tagung im Rahmen der Grünen Woche betont. „Ohne den Beitrag der Landwirtschaft werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen“, unterstrich er. Ein Wandel der Landwirtschaft sei auch im besonderen Interesse der Branche selbst, denn sie sei von den negativen Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen. Sie müsse ökologischer und nachhaltiger produzieren und ihren Ausstoß an Treibhausgasen deutlich reduzieren – Quellen seien in Deutschland neben der Stickstoffdüngung die landwirtschaftliche Moornutzung sowie die Umwandlung von Grünland in Ackerland. Ein echter Fortschritt sei nur auf europäischer Ebene zu erreichen, verwies er auf die Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2014.

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