Zweimal „Gold“ und einmal „Silber“ für PikoParks und Trittsteinbiotop
Der PikoPark in der Raschdorffstraße sowie der PikoPark im Büdnerring erhielten beide eine „Gold“-Auszeichnung. Das Trittsteinbiotop bewertete die Jury mit „Silber“. Alle Flächen sind im Besitz der Märkischen Scholle Wohnungsunternehmen eG. Ihre naturnahe Gestaltung entstand in Kooperation mit der Stiftung für Mensch und Umwelt. Deren Naturgartenteam etablierte dort unter anderem farbenfrohe Staudenbeete, Trockenmauern und Totholzstrukturen – eine Attraktion für die Nachbarschaft sowie für Schmetterlinge, Vögel, Käfer und Bienen.
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Die Gutachter der deutschlandweiten Kampagne „Tausende Gärten – Tausende Arten“ (TGTA) waren begeistert von den Flächen. Die Jury empfahl, die Lehmmulde im Büdnerring, in der sich wie in einer Pfütze Wasser für durstige Insekten, Vögel oder Igel sammeln kann, für alle (Natur)gärten.
„Bei allen angelegten Flächen hatten wir tatkräftige Unterstützung von den OTA-Azubis. Das ist seit Jahren eine tolle Kooperation: Wir bieten ihnen „reale Projekte“ und sie lernen von der Pike auf, wie ein Naturgarten funktioniert. Dafür darf die Ausführung länger dauern als bei Profi-Gärtnern“, so Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer, Gründer und Leiter der Stiftung für Mensch und Umwelt.
Jochen Icken, Vorstand der Märkischen Scholle Wohnungsunternehmen eG, dazu: „Bei der Märkischen Scholle ist man begeistert, auch wenn sich einige Mitglieder zunächst an die neue Naturnähe gewöhnen müssen. Die Auszeichnungen sind in jedem Fall ein positives Signal und es wäre schön, wenn sich weitere immobilienwirtschaftliche Akteure ermutigen ließen, mehr Biodiversität zu wagen. Die Berliner Wohnungsgenossenschaft zeigt, dass sich dieser Weg lohnt!“
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