BUND setzt sich für Erhaltung des Hambacher Walds ein
Im Hambacher Wald ist der größte Braunkohletagebau von RWE zu finden. Seit den 70er Jahren wurden hier fast 3 500 Hektar Wald gerodet. Nach Auslaufen des Rodungsstopps, den der BUND NRW Ende 2017 erwirkt hatte, drohen nun ab dem 14. Oktober weitere Rodungen.
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Der BUND setzt sich daher mit Protestaktionen und einem Eil-Appell „Hambacher Wald retten“ für die Erhaltung des alten Waldes ein, der zahlreiche seltene Tiere beherbergt. Zuvor hatte bereits der BUND NRW einen Eil-Antrag auf erneuerten Rodungsstopp beim Verwaltungsgericht Köln gestellt, der jedoch abgelehnt wurde. Dagegen wurde jetzt beim übergeordneten Oberverwaltungsgericht in Münster Beschwerde eingelegt.Der Hambacher Wald erfüllt alle Kriterien der europäischen Fauna-Flora-Habitatrichtlinie. Der BUND fordert daher, ihn als Natura-2000-Gebiet zu schützen und so Waldrodungen zu verhindern.
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