Trockenheit und Hitze führen zu hohen Schäden in der Forstwirtschaft
Die lang anhaltende Trockenheit im Sommer 2018, die extreme Hitze und Sturmfolgen hatten erhebliche Auswirkungen auf die Wälder und damit auch auf die Forstwirtschaft. Das Wetter förderte rindenbrütende Schadinsekten, zudem sind zahlreiche Anpflanzungen vertrocknet. Auch Stürme und Brände richteten vielerorts Schäden an.
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Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens erklärte, dass sich die genauen Schäden bislang nicht abschätzbar seien. „Besonders die Zuwachsverluste und die Schäden durch Insektenfraß werden sich in ihrem gesamten Ausmaß erst zu einem späteren Zeitpunkt zeigen. Bereits jetzt ist jedoch schon festzustellen, dass ein Großteil der Anpflanzungen und Kulturen vertrocknet ist. Erhebliche Schäden durch rindenbrütende Insekten am Nadelholz sind vielerorts deutlich erkennbar.“
Auch ist absehbar, dass diese Schäden sich über Jahre negativ auf den Wald auswirken könnten. Dies ist vor allem abhängig vom weiteren Witterungsverlauf auch in den kommenden Jahren. Die derzeitigen Schäden wirken sich auch auf den Holzabsatz aus. Auf der Agrarministerkonferenz im September sollen daher die bestehenden Fördermaßnahmen zur Anpassung von Wald und Forstwirtschaft an den Klimawandel geprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
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