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Brandenburg

Vorstellung des Ackerwildkraut-Projektes des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land

Durch die Wildkrautbekämpfung auf ackerbaulich genutzten Flächen sind zahlreiche Arten in der Feldflur selten geworden. Gemäß der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt soll sich dies nun auch in Brandenburg ändern. Am Freitag, den 10. August, stellt der Naturpark sein Ackerwildkraut-Schutzprojekt vor.

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Nur wenige Wildkräuter schaffen es, sich auf intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen zu behaupten. Konkurrenzschwache Arten dagegen verschwinden.
Nur wenige Wildkräuter schaffen es, sich auf intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen zu behaupten. Konkurrenzschwache Arten dagegen verschwinden.Julia Schenkenberger, Redaktion NuL
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Unterstützung findet das Projekt im Rheinland. Dort zeigte das Projekt „Unkraut vergeht nicht – stimmt nicht!“ der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft bereits erste Erfolge. Auch in Brandenburg soll ein Dreiklang aus Sammlung, Vermehrung und Wiederansiedlung der gefährdeten Ackerwildkräuter stattfinden.

Im Herbst 2018 werden dazu die Samen der Arten, die über den Sommer in noch existierenden Beständen gesammelt wurden, auf Vermehrungsbeete auf dem Biohof Kepos von Frank Rumpe ausgebracht. Hier sollen die Arten vermehrt werden, um dann auf den Äckern des Biohofs ausgebracht zu werden, wo sie zu einem vielfältigen Lebensraum beitragen sollen.

Frank Rumpe passt dazu die Bewirtschaftung der Flächen an die Bedürfnisse der bedrohten Arten an. Durch geringere Saatdichten, Verzicht auf Wildkrautbekämpfung und mineralische Düngung wie auch durch Anpassung der Bodenbearbeitung sollen die konkurrenzschwachen Arten dauerhaft an den Standorten erhalten werden.

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