Positive Zwischenbilanz für den Waldklimafonds
Vor fünf Jahren wurde der Waldklimafonds als Bestandteil des Energie- und Klimafonds auf Beschluss des Bundestages vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) ins Leben gerufen. Das Förderprogramm, das von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut wird, dient der Umsetzung von waldbaulichen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und soll damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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Innerhalb der vergangenen fünf Jahre konnten mithilfe der Fördermittel 170 Projekte mit einem finanziellen Gesamtvolumen von zirka 55 Millionen Euro angestoßen werden. Innerhalb der Projekte werden Grundlagen für nachhaltigere Waldbewirtschaftung erforscht. So untersucht beispielsweise das Projekt „Wasserwald“ in der Lüneburger Heide, wie sich ein Umbau des Nadelwaldes zu einem grundwasserbetonten Laub- und Mischwald auf die Wasserverfügbarkeit auswirkt.
Mit der „Aktion Wald!“ wird durch den Waldklimafonds darüber hinaus auch ein bundesweites Bildungsprogramm an Schulen und Bildungseinrichtungen gefördert, das Schülerinnen und Schülern die Natur und den Wald näherbringen soll. Mit Untersuchungssets für Exkursionen und Pflanzenpaketen sowie Bauanleitungen für Nistkästen wird Raum für forschende und untersuchende Tätigkeiten an Schulen geschaffen.
Im September werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Waldklimafonds auf den „Deutschen Waldtagen“ in Berlin, der „Forstwissenschaftlichen Tagung“ in Göttingen und dem „Deutschen Naturschutztag“ über das Programm sowie die Möglichkeiten der Projektförderung informieren.
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